In vollem Glanz und ganzer Pracht Die Johannesapokalypse als transformatives Lese-Drama

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Hans-Georg Gradl http://orcid.org/0000-0002-1860-0309

Abstract

Das letzte Buch des Neuen Testaments, die Offenbarung des Johannes, entführt seine Leser:innen in eine überbordende Schatzkammer, eine Welt voller kostbarer Materialien und edelster Gegenstände, beinahe eine Traum- und Märchenwelt. Die symbolisch aufgeladene Welt ist Teil einer Erzählstrategie: „Johannes spricht die Sinne an, schürt Emotionen und vermittelt Eindrücke, die – weniger logisch argumentierend, mehr auf die Nachhaltigkeit der sinnlichen Wahrnehmung bauend – den Blick der Leser:innen lenken, Einsichten vermitteln und die Deutung der eigenen Welt und Wirklichkeit transformieren wollen …"

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